Auf Grund der angespannten Hochwasserlage wurde die Kreisfeuerwehrbereitschaft Cuxhaven Nord zur Unterstützung in den Landkreis Verden gerufen. Hier hatte die Bereitschaft die Aufgabe, im Bereich Verden Sandsäcke für den Einsatz der Kräfte vorzubereiten. Durch die Züge wurden in der Zeit ca. 100.000 Sandsäcke auf dem Füllplatz vorbereitet. Zusätzlich sicherte die Bereitschaft tieferliegende Teile eines Schulzentrums durch einen Sandsackverbau. Nach rund 36 Stunden im Einsatz wurde die Bereitschaft am 31.12.23 aus dem Einsatz entlassen.

Die FF - Bad Bederkesa wurde zu einer Hilfeleistung "Öl auf Gewässer" in Bad Bederkesa gerufen. An einem örtlichen Seniorenheim war an einem LKW ein Hydraulikschlauch geplatzt. Die Ölverschmutzung auf der Hoffläche wurde bereits durch eine Fachfirma beseitigt. Da durch die Oberflächenentwässerung jedoch eine kleine Menge des Öles in ein Regenwasserrückhaltebecken geflossen war wurde die Feuerwehr alarmiert. Die Einsatzkräfte zogen das auf der Oberfläche vorhandene Öl mit einem saugfähigen Ölschlängel zusammen und nahmen die Ölverschmutzung im Anschluss mit etwas Bindemittel auf. Um ggf. nachlaufende Ölmengen zu binden wurde der Ölschlängel um das Einlaufrohr verlegt und blieb vor Ort.

Die Feuerwehr Bad Bederkesa und der Rettungsdienst wurden zu einer Nottüröffnung in Bad Bederkesa gerufen. Die Leitstelle Bremerhaven hatte die Rettungskräfte mit dem Alarmstichwort“ Hilflose Person hinter Tür“ alarmiert. Die Kräfte der Feuerwehr öffneten die Wohnungseingangstür und verschafften dem Rettungsdienst somit einen Zugang zur Patientin. Nach der Übergabe der Einsatzstelle konnte die Wehr wieder einrücken.

Die FF - Bad Bederkesa wurde mit dem Alarmstichwort "Brandnachschau" in ein Wohngebiet in Bad Bederkesa gerufen. Bei der Erkundung stellte sich heraus, dass in einer Wohnung im 1.OG eines Mehrfamilienhauses rund um einem Elektroherd eine Küchenarbeitsplatte brannte. Auf Grund der starken Erhitzung des Kochfeldes war es zu einer Brandentwicklung der Arbeitsplatte gekommen. Die Kräfte schalteten den Strom im Bereich der Küche ab, bauten den E - Herd aus der Küchenzeile und löschten die Arbeitsplatte mit ein wenig Wasser ab. Da nach dem Ablöschen die Wärmebildkamera immer noch über 100°C anzeigte, wurde die Küchenarbeitsplatte durch die Einsatzkräfte aus der Küche entfernt und ins Freie verbracht. Nach einer weiteren Kontrolle der Brandstelle mit der Wärmebildkamera und der Übergabe der Einsatzstelle an die Polizei konnte die Wehr wieder einrücken.